Zwischen Werk, Raum und Blick: Herbert Stahls fotografische Entdeckungen


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Entdeckungen in Räumen der Kunst: Ein fotografischer Blick auf die Magie des Ausstellungsraums
Im Kulturforum Klosterkirche Traunstein entfaltet die Städtische Galerie eine konzentrierte Schau des Traunsteiner Künstlers und langjährigen Kunsterziehers Herbert Stahl. Seine Fotografien untersuchen das Resonanzfeld zwischen Werk, Raum und Betrachtenden – dort, wo Kunsterlebnis, Ausstellungsatmosphäre und Werkbetrachtung ineinandergreifen.
Die Poetik des Augenblicks
Mit präzisem Gespür für Raumästhetik, Lichtführung und Blickachsen verdichtet Stahl flüchtige Situationen zu stillen Erzählungen. Farben modulieren die Raumwirkung, Spiegelungen erzeugen Ambivalenzen zwischen Wahrnehmung und Wirklichkeit. Skurrile Momente – ein Schatten, eine Geste, ein Zwischenraum – werden zu Bildmotiven, die das Sehen selbst thematisieren.
Fotografie im Dialog mit KI
Neben analog und digital entstandenen Fotografien zeigt die Ausstellung einen mit künstlicher Intelligenz generierten Film. Die Gegenüberstellung eröffnet einen kritischen Diskurs über Bildproduktion, Authentizität und Episteme des Fotografischen: Wie verändern algorithmische Verfahren unsere Deutung von Form, Materialität und Evidenz?
Kunstvermittlung und kuratorischer Rahmen
Die Städtische Galerie Traunstein versteht sich als Vermittlungsort: Ausstellungsrundgänge mit der Galerieleitung und dem Künstler vertiefen die ästhetische Erfahrung, erläutern kuratorische Setzungen und verankern die Werkserfahrung im kunsthistorischen Kontext. Öffnungszeiten mittwochs bis freitags schaffen ruhige Werkbetrachtung; am Wochenende erweitert ein nachmittägliches Zeitfenster den Zugang für Familien und Ausflügler.
Kontext: Künstlerische Praxis und regionale Kulturarbeit
Stahls Praxis wurzelt in der Kunstpädagogik und der Chiemgauer Kunstszene. Projekte, Ausstellungen und partizipative Formate prägen seine Haltung: Kunst als Raum der Teilhabe. In seinen fotografischen Serien spürt er der Theatralität des Museums nach – ein realer Parcours, der gleichzeitig Bühne, Archiv und Denkraum bleibt.
Fazit
Wer die subtilen Beziehungen zwischen Kunstwerk, Architektur und Blick erforschen möchte, findet hier eine konzentrierte, seherzieherische Ausstellung. Kommen Sie zur ruhigen Werkbetrachtung – für ein fokussiertes Kunsterlebnis, das den Blick schärft und den Dialog über Bilder im 21. Jahrhundert öffnet.
Offizielle Kanäle von Herbert Stahl:
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