Salinenmuseum Traunstein: Ausstellung Soleleitung – die 1. Pipeline der Welt


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Salzgeschichte zum Anfassen: Die Dauerausstellung zur ersten Pipeline der Welt
Am Samstag, 27. Dezember 2025, öffnet das Salinenmuseum im Erdgeschoss des Ferdinandstocks seine Gewölberäume und lädt von 10 bis 12 Uhr zu einer konzentrierten Werkbetrachtung der Traunsteiner Salzgeschichte ein. Die Schau erzählt, wie die Soleleitung – als erste Pipeline der Welt – Reichenhall mit Traunstein verband und eine einzigartige Ausstellungsatmosphäre zwischen Technik, Handwerk und Landschaft formt.
Kunsterlebnis Technikgeschichte: Deicheln, Pumpen, Raumwirkung
Im historischen Mauerwerk verdichtet sich die ästhetische Erfahrung: Licht fällt auf handgebohrte Deicheln, die als Holzrohre die überregionale Infrastruktur des 17. Jahrhunderts bildeten. Modelle, Originalexponate und anschauliche Inszenierungen machen die Materialität der Soleleitung greifbar – von der Reiffenstuel-Pumptechnik bis zur Topografie der Leitungstrasse.
Kuratierte Einordnung: Von der Epoche des Frühbarock zur Industriekultur
Die Ausstellung verortet die Soleleitung (1617–1619) kunst- und technikgeschichtlich zwischen frühbarocker Ingenieurskunst und späterer Industriekultur. Kuratorische Texte erläutern Funktion und Form der Installation im Gelände, die Logik der sieben Wasserkraft-Pumpstationen und die Rolle des Waldreichtums als Ressource – sachlich, präzise, nachvollziehbar.
Filmische Vermittlung und Museumspädagogik
Ein animierter Dokumentationsfilm aus einem P-Seminar des Chiemgau-Gymnasiums eröffnet neue Perspektiven auf Farbe, Form und Bewegung der Leitung. Das mediale Setting vertieft die kulturelle Bildung: Zusammenhänge werden sichtbar, historische Prozesse verständlich, die Werkbetrachtung bleibt jederzeit zugänglich.
Barrierearme Zugänge und klare Orientierung
Der Zugang zur Dauerausstellung ist barrierefrei möglich. Die ausgewogene Wegeführung, kurze Beschriftungen und gut lesbare Ausstellungstexte unterstützen einen ruhigen, reflektierten Besuchsfluss – ideal für Einzelbesucher, Familien und Bildungspartner.
Fazit
Wer Technikgeschichte als sinnliches Kunsterlebnis erfahren möchte, findet hier eine konzentrierte, evidenzbasierte Schau: anschaulich inszeniert, historisch fundiert, didaktisch klar. Nutzen Sie das Zeitfenster von 10 bis 12 Uhr und erleben Sie, wie aus Holz, Wasser und Ingenieursgeist ein Kapitel europäischer Kulturgeschichte erwächst.
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